:Warum der Einsatz einer Ubuntu-Variante eine gute Alternative zu Debian sein kann:
Warum Ubuntu eine gute Alternative zu Debian sein kann
Das im Debian/GNU-Linux-Bereich gesagte gilt weitestgehend auch für die Mitglieder der Ubuntu-Familie[1, 2, 3]
:Unterschiede zwischen Ubuntu und Debian:
- Es ist aktueller als Debian[4, 5], nahezu kompatibel dazu, unterscheidet sich „unter der Haube“ aber doch erheblich.
- Es läuft ziemlich rund, vereinzelt traten bei mir aber doch Probleme mit kaputten Paketen auf, die nicht auf das Installationsmedium zurückzuführen waren!
- Es ist kein reines Community-Projekt, sondern dahinter steht Canonical Ltd.[6], so daß bei Bedarf professioneller, d.h. kommerzieller Support in Anspruch genommen werden kann. Der (private) Endanwender kommt bei Fragen oder Problemen aber auch in der Community sehr weit (z.B. bei ubuntuusers.de[7] oder themenverwandten Seiten!)
Bei juristischen oder staatlichen Komplikationen hat sich der Anbieter an die lokale Gesetzgebung zu halten – auch wenn diese möglicherweise „Unfug“ ist. Solcherlei Probleme treten bei einem rein community-getragenen Distributionsmodell natürlich nicht auf! - Ubuntu bzw. Canonical ist immer ganz weit vorne mit ihren teils sehr „speziellen“ Entwicklungen. Mit allen Vor- und Nachteilen. Ubuntu kann man daher mögen oder auch nicht. Des öfteren hat Canonical hochtrabende Ankündigungen gemacht, diese dann aber zeitlich verzögert oder gar nicht umgesetzt.
Ich persönlich habe lange und gerne mit der Variante Kubuntu v8.04 „Hardy Heron“[8, 9, 10] gearbeitet – auch wenn es inzwischen neuere Versionen gibt. Allerdings traten bei mir bei den unterschiedlichen Ubuntu-Versionen stets reproduzierbare Probleme auf, die ich getreu meinem Motto: „Hast Du ein Problem mit Ubuntu, dann nimm Debian und dann funktioniert es!“ stets gelöst bekommen habe. Dies soll kein Ubuntu-Bashing sein. Wer mit Ubuntu keine Probleme hat, soll es gerne einsetzen. Ubuntu ist mir lieber als jegliche proprietäre[11] Lösung! Da ich persönlich aber nie eine Standard-Installation durchführe, sondern nach den zahlreichen Installationen so meine individuellen Vorstellungen von einem System habe, mit dem ich produktiv arbeiten will, und sich die sehr eigenwilligen Probleme trotz umfangreicher Recherche nie wirklich lösen ließen, habe ich inzwischen genug davon und setze wo immer es geht auf Debian.
Status: stable